Mit dem DSB läßt sich die Minitrix Dreh-Schiebebühne digital steuern.
Diverse Anschlussbeispiele finden sie in dieser Rubrik unter "Skizzen"
Die Zentrale muss dabei das Motorola I oder II Format bzw. DCC benutzen.
Umrüstmaßnahmen sind keine erforderlich, der Decoder ersetzt 1:1 das originale Steuerpult.
Dabei entfällt natürlich das integrierte analoge Fahrpult, da wir ja digital fahren wollen.
Zur Ansteuerung des Decoders wird eine Zentrale / Keyboard für Magnetartikelsteuerung oder eine entsprechende Modellbahn-Steuerungssoftware benötigt.
Merkmale des Decoders sind:
Hier ein Video mit Verschiebung und autom. Drehung, gesteuert mit einer Intellibox2
Grundsätzlich kann der Decoder auch für die reine Schiebebühne 66540 eingesetzt werden. Bei diesen ist allerdings oftmals der schwarze Stecker nicht bestückt. Die Leiterplatte hat aber die Lötpunkte dafür. Hier kann man die nötigen Leitungen auch direkt anlöten. Das eckige Lötpad ist die Nr.1.
Diese Skizze zeigt beispielhaft die minimale Konfiguration mit einer LENZ Zentrale.
Welche Digitalzentrale verwendet wird ist egal, der Decoder versteht Motorola oder DCC Datenformat.
Hier ein Beispiel mit ESU Komponenten.
Bei den Anschluss-,Abstellgleisen könnte die Polarität jeweils auch anders herum sein, das gibt die Schiebebühne vor. Auf jeden Fall muss die Schienenseite mit der Digitalspannung (K) getrennt werden, sonst funktioniert die Belegtmeldung nicht. Die angedockte Bühne versorgt die jeweiligen Grubenrandsegmente mit Gleisspannung.
Alles ohne Gewähr, da ich all diese Komponenten nicht besitze !
Dies ist eine Konfiguration mit Intellibox und meinen Rückmeldern(RMD) und Gleisbelegtmeldern (GBM). Da alles mit gemeinsamer Masse arbeitet, ist hier die Installation sehr einfach. Ein einzelner Wechselspannungstrafo versorgt sowohl die Zentrale mit integriertem Booster als auch den DSB.
folgt
Adressieren des Decoders:
So weisen sie dem Decoder die beiden Adressbereiche zu, so wie es in meiner Beschreibung steht:
Beispiel zur Adressprogrammierung:
Gewünschter Adressbereich soll von 241 – 248 sein.
Was passiert, wenn ich bei der Bühnenfahrt den Stop-Befehl zwischen zwei Gleisen erteile?
Der Decoder startet und stoppt den Antrieb nur über eine Schleifbahn. Es gibt aber noch 2 Schleifbahnen worüber der Antrieb Dauerstrom bekommt und hält erst am nächsten Gleis selbstständig an. Die Polarität dieser Schleifbahnen wird über die Funktion „vorwärts“ und „rückwärts“ eingestellt, so das der Antrieb seine Fahrtrichtung ändert. Das alles geht manuell über die 3 Funktionsadressen. Dabei sollte die Bühnengeschwindigkeit am Poti so eingestellt werden, das die Bühne sauber überall anhält, und nicht „Vollgas“ darüber rauscht.
Was passiert, wenn ich bei der Drehung den Stop-Befehl bereits vor der Vollendung der 180° Wende, oder erst danach erteile?
Die Drehbewegung beschränkt sich immer auf 180°, das regelt der Schaltkontakt in der Grube. Der Decoder startet den Motor, wartet 1 sec. damit der Teller sich vom Endschalter weg gedreht hat, und beim erneuten betätigen des Schalters, nach 180°, stoppt die Drehung. Das sollte man allerdings nur tun wenn die Bühne an Gleis 4 steht, sonst geht es schief. Oder man nimmt die Bühne ganz aus der Grube heraus, dann kann man den Teller beliebig drehen lassen.
Wie geht das mit den direktfahrten?
Wenn das alles geht, dann kommen die intelligenten Direktfahrten zur Anwendung. Dafür benötigt der Decoder die Rückmeldungen, damit er weiß wo die Bühne gerade steht, und berechnet daraus aufgrund der Zielwahl die Fahrtrichtung, stellt diese ein, startet die Bewegung und stoppt sobald die Rückmeldung des Zielgleises kommt. Die letzten Millimeter bewegt sich die Bühne dann selbstständig bis zum Plastiknocken der die Bühne stoppt. Das exakte Anhalten kann der Decoder also nicht beeinflussen, das ist reine Mechanik der Bühne/Grube.