Dieses Modul ist funktionsgleich mit dem linken, jedoch für 3A ausgelegt. Somit können auch Spur 1 oder LGB Bahnen damit ausgerüstet werden.
Die Anfahr- und Bremsverzögerung ist ein Modul, das die Spannung in einem isolierten Gleisabschnitt langsam auf und ab regelt. Normalerweise wird es durch einen Signal-Schaltkontakt angesteuert. Zeigt das Signal HP1 , der Kontakt ist also geschlossen, so wird die Spannung im Halteabschnitt nur minimal herabgesetzt.
Steht das Signal auf HP0 so wird ein ankommender Zug mit der eingestellten Rampe verzögert, bis er Spannungslos anhält. Schaltet das Signal wieder auf HP1 so kehrt die Gleisspannung im gleichen Maß wieder zurück.
Die maximale Strombelastung darf 1A nicht übersteigen.
Das Modul kann in Gleichstrom und in Wechselstromanlagen eingesetzt werden.
In Digitalanlagen ist der Einbau auch möglich, allerdings verliert ein im Halteabschnitt stehender Zug seine Sonderfunktionen. (ohne Strom leuchtet und tönt nichts)
Das Bremsmodul besitzt keine eigene Stromversorgung. Es „lebt“ von der Energie, die es beim Bremsen verheizen muß.
Solange kein Zug im Bremsabschnitt steht, ist der ABB auf Wartestellung. Erst ein einfahrender Zug löst die Bremsung aus. Genauso ist es beim wieder anfahren, wenn der Signalkontakt wieder schließt. Da der Zug ja „energiehungrig“ im Bremsabschnitt steht, schaltet der ABB nur langsam wieder durch.
Würde man den Zug während der Rotphase(HP0) vom Gleis nehmen, würde der ABB sofort wieder in die Wartestellung zurückkehren und auf den nächsten einfahrenden Zug reagieren.
Die Schaltung ist vergleichbar mit einem „sich selber steuernder Vorwiderstand“.